
- geboren am 15. Oktober 1898 in Greiz (Thüringen)
- 1916-18 Militärdienst. Verwundung (Granatsplitter am Ellenbogen)
- 1920-24 Musikstudium in Leipzig. Klavier bei Martienssen und Teichmüller. Theorie bei Krehl.
- 1925-29 Kompositionsunterricht bei Franz Schreker in Berlin
- 1927 Heiratet in Hannover Ingrid Eichwede
- 1929 Geburt des Sohnes Peter
- 8. Juli 1931 Erste Rundfunkaufführung: Vom kleinen Alltag op. 8
- 1934 Flucht von Berlin nach Paris. Klavierkonzert, zwei Symphonien
- 1938/39 Les Aveugles für Bariton und Orchester
- 1939-43 Ab Kriegsbeginn Arbeitsdienst auf Befehl der französischen Regierung an verschiedenen Orten: Sable d’Olonne, La Roche sur Yon, Langlade bei Nîmes, St-Jean-du-Gard
- Jan. 1944 Verhaftung und Verschickung nach Sanary-sur-Mer zur NS-Organisation Todt
- März 1944 Gewarnt vor der Deportation in ein Vernichtungslager. Flucht nach Nîmes. Die Familie überlebt in Waldversteck.
- August 1944 Befreit nach Landung der Alliierten in Südfrankreich
- 1946 Weitere Auswanderung in die USA
- 1951 Als John Heller in den USA eingebürgert
- 1955 Rückkehr nach Berlin. Uraufführung des Oratoriums Nation Shall Not Lift Up Sword Against Nation im Konzertsaal der Berliner Hochschule für Musik
- 1958 Entschädigungsantrag eingereicht
- 1959 Von der amerikanischen zur deutschen Staatsbürgerschaft
- 1959 Divertimento. Variationen über eine Reihe
- 1964-65 Requiem für den unbekannten Verfolgten
- 9. Dezember 1969 Hans Heller stirbt in Berlin.
Porträtiert bei musica reanimata im 152. Gesprächskonzert am 26. Mai 2022.