Karl Rankl (1898-1968)

  • 1.10.1898 geboren in Gaaden bei Wien
  • 1918-21 Kompositionsschüler Arnold Schönbergs
  • 1922-27 Dirigent an der Wiener Volksoper, in Liberec/Reichenberg und Königsberg
  • 1928-31 Assistent Otto Klemperers an der Berliner Krolloper. Leiter des Schubert-Chores.
  • 13.12.1930 Uraufführung von Brecht/Eislers Lehrstück "Die Maßnahme"
  • 1931-32 Chefdirigent am Staatstheater Wiesbaden
  • 1933-37 Kapellmeister an der Oper Graz
  • 1937-39 Musikchef am Neuen Deutschen Theater Prag. Leitet dort die Uraufführung von Ernst Kreneks Oper "Karl V.".
  • August 1939 Flucht nach England
  • 1940 Interniert als enemy alien. Lebt nach der Entlassung zurückgezogen bei Oxford und komponiert.
  • 1944 Wiederbeginn der Dirigententätigkeit (Liverpool Philharmonic Orchestra, London Philharmonic Orchestra)
  • 1946-51 Musical Director des Londoner Royal Opera House Covent Garden, wo er ein neues Ensemble und Repertoire aufbaut
  • 1951 Preisträger beim Opernwettbewerb des British Council
  • 1952-57 Chef des Scottish National Orchestra in Glasgow. Führt dort seine 5. Sinfonie auf.
  • 1958-60 Aufbauarbeit als Leiter des Elizabethan Opera Company Trust in Sydney
  • 1960: nach der Rückkehr aus Australien in Europa fast vergessen
  • 1964 komponiert das Oratorium "Der Mensch"
  • 6.9.1968 in St. Gilgen bei Salzburg verstorben

Porträtiert bei musica reanimata im 76. Gesprächskonzert am 26. April 2007.


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